Documenta
12 (2007) in Kassel
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Die Documenta 12 in Kassel erreichte ich
mit dem Busservice meiner
jetzigen Heimatstadt.
Abgereist wurde recht früh; die
Rüchfahrt wurde gegen sieben Uhr abends angetreten.
Das Ganze
wurde als eine Exkursion bezeichnet, obwohl eine eigentliche
Fürhrung nicht stattfand
und die wenigen vom Busfahrer
formulierten Sätze sich ausschließlich um den Preis der
Tickets
und die fianziellen Vorteile eines Zusammenschusses n Gruppen
drehten.
Damit endete die Einführung in die Problematik dessen,
was wir sehen solten.
Ich war noch nie auf einer Documenta gewesen und konnte mir die zu
erwartende Informationsflut
ebeso wenig vorstellen wie die Tatsache,
dass die gegebenen sechs bis sieben Stunden
keineswegs ausreichen
werden. Die Documenta war nicht nur in der Stadtmitte von Kassel,
sondern auch in einiger Entfernung davon stationiert, und es war
keineswegs möglich,
diesen weiter entfernten Teil noch zu
berücksichtigen.
Deshalb ist dieser überwiegend fotografische
Bericht nicht unbedingt umfassend.
Die recht hohe Geschwindigkeit der Besichtigung moderner Kunst hat die
angenehme Möglichkeit,
das mit der Kamera aufgenommene parallel
verbal aufzuzeichnen, völlig ausgeschlossen.
Deshalb sind alle
Kusntwerke, die sie sehen werden, quasi anoym und namelos,
während
ihre Autoren quasi unbekannt sind.
Um eine gewisse nachträgliche Ordnung zu erreichen, habe ich die
Fotos mit Ordnungszahlen bezeichnet.
Die Reihenfolge der Fotos ist mehr
oder weniger willkürlich, obwohl dort durchaus ein gewisser
Versuch,
das Gesehene zu systematisieren, vorhanden ist. Manche der
Fotos, die bei schnellen Durchläufen
von einem Meisterwerk zum
nächsten entstanden sind, sind duchaus nicht perfekt,
geben aber
eine Vorstellung vom Aufnahmeobjekt.
Hier habe ich von der Grundregel
"Qualität über alles" eine Ausnahme gemacht,
davon ausgehend,
dass es für die potenziellen Leser unter Umständen wichtiger
sein könnte,
lieber mehr zu sehen, selbst wenn das Objekt bei
schlechten Lichtverhältnissen fotografiert wurde,
seine Farbskala
nicht ausreichend genau wiedergegeben ist etc. Und nun zur Documenta
selbst.
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Wir beginnen beim Wichtigsten, um dessen Willen das alles gemacht wurde
- nämlich bei den Besuchern.
Dies (Ausschnit) sind die Besucher
der Documenta, die in dieselbe "eingeschlossen"
und quasi für
einen Augenblick Teil davon sind. Hinter ihnen eine Reihe von
"Jugendsesseln",
die in diesem Pavillon in großen Mengen benutzt
wurden, gemäß ihrem ursprünglichen Zweck,
nämlich
zum Sitzen udn Entspannen.
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Dieselben Besucher, allerdings als vollständiges Bild.
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Und das ist die Aussicht, die ihre Aufmerksamkeit derart gefesselt hat.
Nicht unbedingt modern, aber für Kassel durchaus typisch.
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Jenes Gebäudekomplex ist über die Fläche eines Parks mit
Teichen,
Kanälen und Skulpturen erstreckt, ein Teil der Documenta
ebenso.
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Dennoch konnte die Besucher sich in der Regel erst etwas später
eine auszeit von
der modernen Kunst nehmen. Ihre Route begann neben
diesem Gebäude, bespickt mit röhrenförmigen
Drähten,
worauf Segel aus Kunststoff gefädelt
waren. Möglicherweise wollte der Autor der klassischen
Architektur
etwas Leichtigkeit und Beweglichkeit verleihen.
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So hat das aus der Nähe ausgesehen.
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Die Konstruktion verließ den Innenraum des Gebäudes,
bzw.
brach aus demselben aus, und kam dann wieder herein.
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Links ist die Hallenaufsicht in ihrer "Arbeitskleidung".
Eine in der
Dokumenta ständig anzutreffende Figur.
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In der gleichen Halle: Farbige
Formen auf der Wand.
Die gleichartige
Farbe als Hauptthema.
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Das Objekt ist hier ein Raum, wo
eine Wand vollständig von
orangegelben Glas bedeckt ist.
Das natürliche Tageslicht
schafft
eine Umgebung in obengenanntem Licht- und Farbton,
nachdem es durch
dieses Glas dringt.
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So sieht eine weiße Wand und
ein Schild darauf in diesem Raum aus.
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Ein Blick aus dem orange Raum in
eine andere Halle mit
herkömmlicher Beleuchtung.
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In der Exposition der Documenta gab
es kein strenges System,
und
stylistisch nahe stehende Arbeiten wurden querfeldein verteilt.
Dieses
orange Tryptichon befindet sich in einem völlig anderen Pavillon.
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Das Design der Dokumenta war
beneidenswert einfach.
Auf dem Foto sehen
Sie die ersten Schritte der Ausstellungsbesucher. und die führten
zu einem Wagen,
wo die Tickets verkauft
wurden, mit
handgeschriebenen "Zeichen" für die Documenta.
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Garderobe
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In die Ausstellung konnten nur
Taschen mitgenommen werden,
die eine
bestimmte Größe nicht überschritten.
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Wenn eine Tasche nicht durch diese
öffnugn passte,
musste sie an
der Garderobe abgegeben werden.
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Für solche, die sich in der
Ausstellung verlaufen hatten, gab es
ein Monument,
wo man sich finden (lassen) konnte.
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Eine der "schnellen"
Möglichkeiten, die Ausstellung kennen zu
lernen,
bestand in den Dinsten der
Verkaufsstände. auf den
Postkarten konnte man die auffälligsten Werke entdecken.
Als ich
erst nach der Besichtigung auf ein solches Kiosk stieß, musste
ich feststellen,
dass ich Einiges nicht gesehen hatte,
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